Grund- und Mittelschule Brannenburg

Fortsetzungsgeschichte der Klasse 5

Auf dieser Seite haben die Kinder der 5. Klasse eine tolle Geschichte für euch geschrieben. Das Neue an dieser Geschichte ist, dass sie hoffentlich täglich um ein neues Kapitel erweitert wird. Alle Autoren haben sich sehr angestrengt, damit ihr in eurer schulfreien Zeit täglich etwas Spannendes zum Lesen habt. Viel Spaß damit!

Kapitel 1 (von Melisa)

Der Hase in der Tonne

Das große Osterfest mit meiner Familie stand vor der Tür. Meine Mutter und ich wollten fürs Osterfest Einkaufen fahren. Wir waren einkaufen, der Laden war nicht voll. Zum Glück hatten wir alles bekommen, was wir brauchten. Wir hatten sehr viel eingekauft und meine Mutter sagte: ,,Lisa wir fangen direkt an mit dem Backen!“  Und ich freute mich riesig. Wir backten den ganzen Tag und es wurde dunkel. Meine Mutter fragte mich: ,,Lisa könntest du den Müll raus bringen, bitte!“ Ich antwortete: ,,Ja Mama, kann ich machen, aber es ist dunkel, ich brauche eine Taschenlampe!“ Nun gab mir meine Mutter eine Taschenlampe und den Beutel mit Müll. Ich ging los. Draußen war es dunkel und gruselig. Als ich vor der Mülltonne stand, hörte ich ein komisches Geräusch. Ich hatte Angst. Plötzlich kam schon wieder das Geräusch und meine Taschenlampe ging aus. Ich ging wieder nach oben und holte eine neue Taschenlampe. Vorher ging ich jedoch zu meiner Mutter und sagte ihr: ,,Mama, ich geh nach  draußen.“ Sie antwortete: ,,Ja, aber pass bitte auf dich auf“. Ich ging wieder nach draußen zur Mülltonne. Als ich  die Mülltonne öffnete, sprang auf ein mal ein Hase aus der Tonne. Ich schrie los und rannte so schnell ich konnte weg. Außerdem fand  ich einen Schokohasen. Ich nahm ihn mit nach Hause. Als ich da war, erzählte ich alles meiner Mama und sie sagte mir: ,, Lisa, das war bestimmt nicht der Osterhase, er kommt doch erst später und kein Osterhase würde ein achtjähriges Mädchen angreifen!“ Ich fand es schade, dass meine Mutter mir nicht glaubte, aber irgendwie stimmte das ja auch. Kein Osterhase würde ein Mädchen angreifen oder doch? Meine Mama kam in mein Kinderzimmer und sagte zu mir: ,, Lisa, ab ins Bett. Morgen backen wir weiter und vielleicht triffst du morgen auch nochmal den Hasen, wer weiß, schlaf gut“  Ich meinte nur: „Mama, schlaf auch gut!“ Meine Mutter ging aus dem Zimmer und ich war müde und erschöpft. Doch bevor ich die Augen schloss, dachte ich noch mal an den Hasen und fragte mich, ob es nicht doch der Osterhase gewesen war.

Kapitel 2 (von Rejhana)

War es wirklich der Osterhase?

Am nächsten Tag stellte sie sich die Frage, ob sie nochmal zur Mülltonne gehen sollte. Lisa hatte eine Idee. Sie rief ihre Freundin Lara an. „Lara, ich muss dir was sagen.“ „Was ist denn?“ „Gestern habe ich einen Hasen aus der Mülltonne springen sehen.“ „Ha, dass ich nicht lache. Das kannst sonst jemanden erzählen.“ „Nein wirklich, wir können ja gerne zusammen hin gehen.“ „OK gerne, ich ruf nur noch schnell meine Mama an und sag’s ihr.“ „OK!“ Wir gingen zusammen zur Mülltonne und beobachteten, was passiert. „Pssst, Lisa, ich höre was!“ „Was denn?“ „Irgendein Geräusch.“ Lisa und Lara schlichen voran und schauten nach. Das Geräusch wurde immer komischer. Die beiden gingen dahin,  wo das Geräusch her kam. Lara sagte: „Da hat ein Hase raus geschaut! Was ist das denn für eine Mülltonne?“ Lisa entgegnete: „Ja, gestern auch schon. Ich sehe was im Busch.“ Lisa und Lara schauten nach, was es sein konnte. Dann fanden sie wieder einen Schokohasen. Lisa sagte: „Ich habe gestern auch einen gefunden, genau den gleichen.“ Lara war erstaunt. „Oha, das ist echt heftig.“ Lisa meinte: „Aber wir wissen immer noch nicht, ob es der Osterhase war oder nur ein Hase. Finden wir morgen vielleicht noch einen Schokohasen?“

Kapitel 3 (von Nevio)

Der verrückte Hase auf dem Dach

Am nächsten Morgen wollte Lisa noch mehr Schokohasen finden.
Sie suchte Schokohasen im Kinderzimmer, fand aber leider keine. In der Küche kramte sie in allen Schubladen und fand auch nichts. Im Bad, in der Badewanne stand nur das Badewasser von Mama. Jetzt hatte Lisa eine Idee. Sie stöberte im Lampenkeller und in jeder Glühbirnen-Schublade nach den Schokohasen, aber sie fand nur Glühlampen und Kleingeld. Sie war total enttäuscht und sehr traurig, weil sie keine Schokohasen gefunden hatte. Jetzt ging sie in den Garten und sah einen Hasen auf dem Dach.  „Lisa ruf die Feuerwehr!“, schrie der Nachbar Ole von gegenüber. Die Feuerwehr kam mit „Tatütata“ und die ganze Nachbarschaft verfolgte die Rettung des verrückten Hasen auf dem Dach. Lisa bekam den Hasen von dem Feuerwehrmann in die Arme. „Pass in Zukunft besser auf deinen Hasen auf!“, sagte er zu ihr. „Das ist doch aber gar nicht mein Hase!“, dachte sich Lisa. „Wohin jetzt mit dem verrückten Hasen?“

Kapitel 4 (von Angela)

Was soll Lisa mit dem verrückten Hasen machen?

Lisa wollte den Hasen am liebsten verkaufen oder jemandem geben, weil sie nicht wusste, was sie mit so einem verrückten Hasen machen sollte. Ihre Mutter war auf der Arbeit und so konnte sie es ihr noch nicht sagen, aber sie wollte es ihr gar nicht sagen, weil sie würde es nicht glauben, dass die Feuerwehr da war. Lisa rief ihre Freundin Lara an und sagte: ,,Hey Lara, wollen wir uns wieder treffen, ich muss dir etwas erzählen?“ Lara antwortete: ,,Ja gerne.“ Lisa nahm den Hasen mit und sie warteten auf Lara. Lara kam und sagte: ,,Haben dir deine Eltern einen Hasen gekauft?“ „Nein haben sie nicht.  Der Hase war auf meinem Dach!“, sagte Lisa. Lara konnte es nicht glauben. „Wie kam er denn auf das Dach?“ „Ich weiß es nicht. Ich habe die Feuerwehr gerufen, weil es der Ole gesagt hat.“ Lisa fragte Lara: „Hast du ein paar Schokohasen gefunden?“ „Ja, habe ich, sogar fünf Stück. Die meisten waren in der Schublade oder in meinem Zimmer.“ ,,Das freut mich für dich, ich habe leider keine gefunden“, sagte Lisa erschöpft. „Vielleicht bringt dir der Osterhase noch Schokohasen.“ „Ja, das hoffe ich.“ Beide Mädchen verabschiedeten sich und gingen nachhause. Doch als Lara zuhause war, bemerkte sie, dass sie ihr Handy vergessen hatte. Sie ging wieder zurück, aber das Handy war nicht mehr da. Lisa hatte es mitgenommen. Sie bemerkte gar nicht, dass es nicht ihr Handy war. Lisa ging zu Lara und brachte ihr ihr Handy. Als sie zuhause war, war ihre Mutter da und sie war sehr wütend. Sie schrie Lisa an: „Wie kommt dieser Hase zu uns? Kannst du mir das erklären Lisa?“ Lisa murmelte nur: „Ähm, ähmm, äähhmmm.“ „ Lisa, geh in dein Zimmer, sofort!“, brüllte die Mutter.

Kapitel 5 (von Lara)

Der nächtliche Aufbruch

Als Lisa in ihrem Zimmer war und sich die Zeit vertrieb bis sie ins Bett gehen musste, schlenderte sie zu ihrer Süßigkeitenkiste und dachte sich: ,,Oh lecker Popcorn!“ Sie öffnete die Kiste und sah statt Popcorn eine Menge Schokoladenhasen. Schnell holte sie ihr Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto, das sie sofort Lara schickte. Als sie dann noch ein bisschen schrieben, kamen sie auf die Idee, dass sie heute Nacht Plakate von dem Hasen machen könnten, denn sie wollten wissen, wem der Hase gehört. Gerade wollten sie eine Uhrzeit ausmachen, da kam Lisas Mutter herein und brachte ihr das Abendessen. Nachdem die Mutter wieder gegangen war, wurde die Uhrzeit festgelegt. Um 22:00Uhr sollte es losgehen. Also ging Lisa in ihr Bett, denn sie wollte heute Nacht fit sein. Genau um 22:00Uhr klingelte der Wecker und das Gute war, dass Lisa als einzige in diesem Stockwerk schlief, deswegen hörte sie keiner. Flugs zog sie sich an und nahm zwei Schokoladenhasen mit. Dann ging sie zum Lager. Das Problem war, dass Lara noch nicht da war. Also wartete sie noch. Währenddessen war es ziemlich gruselig und sie hörte immer wieder komische Geräusche. Sie hatte Angst. Doch dann leuchtete plötzlich ein fahler Lichtstrahl von hinten. Sofort drehte sie sich um und gruselte sich. Es lief ihr eiskalt den Rücken herunter. Doch dann kam die Erleichterung. Es war Lara. Sie sprang aus dem Busch und fragte: ,,Und hast du dich erschreckt?“ Lisa erwiderte: „Ja und wie!“ Lara zog den Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. Es war ganz dunkel im Lager und die beiden Mädchen hatten eine große Angst. Dennoch betraten sie den Raum. Unter ihren Füßen knirschte es. Tagsüber waren sie schon ein paar Mal hier, da hatten sie keine Angst, aber jetzt war es unheimlich. Lise suchte nach dem Lichtschalter. „Klick“ und das Licht ging an. Sie gingen a den Tisch und setzen sich. Lara nahm einen Bogen Papier aus ihrem Rucksack heraus. Beide überlegten, was sie schreiben sollten. Sie notierten:

Nachdem sie fertig waren, brachen sie auf und holten das Kettcar von Lisa. Danach wurden die Plakate aufgehängt. Sie hatten wieder einmal Angst, denn es war dunkel und sie waren ganz alleine unterwegs.

Kapitel 6 (von Katharina)

Ein buntes Ei

Es dauerte nicht lange und das Telefon klingelte. „Hallo, hier ist Lisa, wer ist da?“ „Ich bin es Lars, ich wohne nur ein paar Häuser weiter von dir.“ „Hallo Lars, ist das dein Hase?“ „Ja, das heißt eigentlich nein, ich habe ihn auch gefunden.“ Lars sagte: „Ich komm schnell zu dir rüber und hole ihn ab, ok?“ „Ja, klar!“ sagte Lisa. Als Lars hier war zum Abholen stand Lisa weinend vor ihm. Lars fragte: „Was ist denn los, warum weinst du?“ Lisa holte tief Luft und sagte: „Er ist weg, keine Ahnung wohin.“ Lars beruhigte Lisa:“ Den finden wir wieder Lisa, mach dir keinen Kopf!“ Lars fragte mich, ob wir ihn nicht zusammen suchen wollen? „Natürlich will ich, sagte Lisa.“ Lars und ich suchten bis spät abends, fanden ihn aber wieder nicht. Enttäuscht fuhren wir nach Hause, aßen etwas und gingen zu Bett. Am nächsten Morgen stand Lisa auf und der erste Weg war wieder in den Garten mit der Hoffnung ihn nun heute endlich wiederzusehen, doch vergebens. Traurig ging sie zurück zum Haus, als sie plötzlich etwas Buntes am Boden liegen sah. „Was ist das?“ Es war ein buntes Ei! „Das war bestimmt von unserem Hasen.“ „Habe ich wirklich den Osterhasen kennengelernt?“ fragte sich Lisa.

Kapitel 7 (von Maxi)

Corona- Ferien

Einige Tage später...

Es war ein schöner sonniger Montagvormittag und Fredl Fesl saß auf seiner Terrasse vor seinem Bauernhof in Pleiskirchen. Er spielte auf seiner Gitarre ein paar Lieder aus seiner Vergangenheit. Plötzlich sah er einen Hasen vorbei hoppeln. Er traute seinen Augen kaum. Es war ein besonderer Hase, das sah Fredl ihm an, denn der Hase hatte eine Latzhose an und hatte es sehr eilig. Fredl ging in seinen Hühnerstall um Eier für den Kuchen zu holen. Er wollte Lisa ein Geschenk machen, denn schließlich war er Lisas Onkel und Lisa hatte bald Geburtstag. Eigentlich wollte er sie bemalen, aber als er die Eier sah, wusste er, "Meister Lampe" war da gewesen. Einige davon waren bunt bemalt und mit Glitzer bestreut. Fredl musste schmunzeln. Schnell holte er eine Eierschachtel und packte die Eier ein. Er ging in die Küche, um sie noch in schönes Geschenkpapier einzuwickeln. Plötzlich erschrak er. Denn als Fredl das Päckchen fertig verpackt hatte, hatte er das seltsame Gefühl, dass noch jemand in dem Raum war, er meinte sogar das Schnaufen von jemanden zu vernehmen. Mit der Schere in der Hand drehte er sich ruckartig um. Und wer saß da auf der Bank: Es war Lisa. Erleichtert sagte er zu ihr: „Jetzt hast du mich richtig erschreckt, aber sag mal, warum bist du denn so völlig aus der Puste und vor allem warum bist du nicht in der Schule?“ Als Lisa wieder etwas ruhiger war, antwortete sie: „Onkel, wir haben doch Corona-Ferien und ich suche meinen Hasen, der mir eigentlich gar nicht gehört. Hast du ihn gesehen?“...

Und so begann Lisa die ganze Geschichte von vorne zu erzählen, wie alles angefangen hatte.

Kapitel 8 (von Sarah)

Das goldene Osterei

Weil das Wetter so schön war, machten Lisa und Lara am nächsten Morgen einen Fahrradausflug. Sie schnappten sich ihre Räder und fuhren zum Spielplatz. Dort trafen sie noch andere Mädchen. Es waren Marie und Larissa. Lara sagte: „Da hinten ist ein Wald, dort könnten wir ein Lager bauen.“ Lisa rief: ,,Das wäre toll! Lass uns hin fahren!“ Sie radelten in den Wald und bauten ein Lager. Plötzlich sah Lisa etwas leuchten. Sie gingen näher ran. Da hörten sie plötzlich ein komisches Geräusch. Die Mädchen liefen alle zurück zum Lager, das sie gebaut hatten. Fünf Minuten später gingen sie wieder hin. Marie sprach: ,,Einer muss so mutig sein und den Busch ein bisschen weg schieben.“ Lisa flüsterte: ,,Lass uns doch alle hingehen.“ Alle machten sich auf den Weg. Das Geräusch hörten sie nicht mehr. Lara sagte leise: ,,Das könnte ein Osterei sein und das Geräusch war der Osterhase.“ „Quatsch", flüsterte Larissa. Lisa rief: ,,Doch das könnte sein!" Lara ging zum Leuchten und tatsächlich, es war ein Osterei. EIN GOLDENES. Sie steckten es in eine Tasche und radelten zurück. Voller Aufregung erzählten es die Mädchen ihren Müttern, doch die glaubten es nicht! Die vier nahmen ihre Mütter und zeigen es ihnen. Die Mütter waren überrascht und konnten nichts mehr sagen! Was sollen sie jetzt mit diesem goldenen Osterei machen?

Kapitel 9 (von Leja)

Der Hase im Busch

Am nächsten Morgen rief Lisa sofort bei Lara, Marie und Larissa an. Sie sagte: „Hey, habt ihr Lust in unser Lager zufahren?“  „Ja, warum nicht“, antworteten alle drei. Bevor Lisa losfuhr, sagte sie ihrer Mutter Bescheid. Als sie schon fast am Lager angekommen war, sah sie hinter einem Busch ein Paar Hasenohren. Lisa stieg von ihrem Fahrrad und schlich sich an den Busch heran. Es war der Hase den sie verloren hatten. Aber als er Lisa sah, hoppelte er schnell weg. Er war zu schnell um ihm hinterher zu laufen. Lisa stieg auf ihr Rad und sah aus einiger Entfernung schon ihre Freunde im Lager. Als sie dann auch endlich im Lager war, fragte Lara: „Wo warst du so lange?“ „Ich habe den Hasen gesehen“, entgegnete Lisa. „Meinst du wirklich?“, fragte Lara. „Ja, er hatte die gleiche Farbe, die gleichen Ohren und die gleiche Stupsnase. Ich wollte euch fragen, ob ihr mit mir nochmal zu dem Busch kommt?“ „Ja, ok“, sagten wieder alle. Als sie beim Busch waren, war kein Hase mehr da, aber dafür etwas anderes. Ein Schokoladenhase. Lisa sagte: „Der Hase, den wir gefunden  haben, das muss der Osterhase sein“. Lara sagte: „ So langsam glaube ich es auch. Aber was wollte er auf meinen Dach?“ „Lara, du hast doch ein  Dachfenster?“, bemerkte Lisa. „Ja, warum?“, fragte Lara. „Ja, vielleicht wollte der Hase, der vielleicht der Osterhase ist, in deine Wohnung, um etwas zu verstecken“. warf Lisa ein. „Du hast recht“ sagte Lara. „Ok, heute haben wir schon eine Menge herausgefunden, aber es wird schon dunkel lasst uns nach Hause fahren“, sagte Marie. „Ja, du hast recht“, brummelte  Lisa, „ab nach Hause“.

Kapitel 10 (von Annika)

Der geheimnisvolle Brief

Lisa, Lara, Marie und Larissa saßen am frühen Vormittag in ihrem Lager, um alle Fakten über ihren rätselhaften Hasen, aufzulisten. Marie sagte: „Unser seltsamer Hoppler taucht immer wieder auf, hinterlässt dabei Schokohasen, oder anderes und kurz darauf haut er wieder ab. Schreib das bitte mal auf, Larissa.“ Das tat ihre Freundin sofort. „Ich hole schnell die Limo, die ich mitgebracht habe, aus meinem Fahrradkorb.“, rief Lisa dazwischen. Alle nickten. „Will dieser Hase etwas mitteilen? Ist ER der echte Osterhase?“, fragte Lara. Plötzlich ertönte ein schriller Schrei aus der Richtung, die Lisa gelaufen war. Die Mädels ließen alles liegen und rannten so schnell sie konnten zu Lisa. Was sie sahen war erschreckend. Da lag das Fahrrad am Boden im Gras. Es war voller regenbogenfarbiger Pfotenabdrücke. Ringsherum lagen kaputte bunte Eierschalen. Lisa stand da mit einem orange getupften Brief. Die Mädchen riefen im Chor: „Was hast du denn da?“ „So wie es aussieht, ist der Brief von unserem Hasen“, flüsterte Lisa. „Denn dort sind Pfotenabdrücke und seltsame Zeichen.“ Sie grübelten alle, was sie bedeuteten. Lisa überlegte laut: „Mein Onkel Fredl hat mir mal erzählt, dass er die Sprache der Tiere studiert hat. Vielleicht kann er uns weiterhelfen.“ Da der Bauernhof gleich um die Ecke war, radelten alle flugs dorthin. Zum Glück war Fredl zuhause. Lisa erklärte ihm schnell alles und zeigte ihm den Brief. „Diese Zeichen und Abdrücke stammen von einem Hasen. Das ist sicher. Mal sehen, was er da schreibt.“, murmelte er und er las den Brief laut vor:

„Liebe Kinder,

 ich brauche Eure Hilfe!

Wie ihr wisst, ist Ostern nicht mehr weit und wir Osterhasen haben viel zu tun. Doch ein Bösewicht, namens Karl Zimmermann hat alle meine Hasenfreunde gefangen genommen. Und das alles nur, da letztes Jahr zu Ostern, sein Hund geklaut wurde. Seitdem hasst er dieses Fest und will, dass das niemand mehr feiern kann. Kommt bitte heute um 16 Uhr zum großen Hügel neben Fredls Hof. Da können wir alles besprechen

Euer Osterhase.“

Sie waren sich schnell einig, dem Hasen zu helfen. Es war auch schon kurz vor vier und sie radelten schnell los.

Kapitel 11 (von Christina)

Alle verschwunden?

Die Mädchen fuhren sofort los. Als sie am Wald angekommen waren, wussten sie nicht weiter. Larissa sagte: „Wir teilen uns auf und suchen den Hügel ab." Die anderen stimmten zu. Sie gingen los, hatten jedoch weder Uhr noch Handy dabei. Jedes der Mädchen lief in eine andere Richtung. Und es kam, wie es kommen musste, sie verliefen sich. Sie hatten auch keine Uhrzeit ausgemacht, wann sie sich wieder treffen wollten.

Lara rief um Hilfe, aber keiner hörte sie. Marie hörte einen Luchs im Gebüsch rascheln und schrie um Hilfe. Lisa hörte Marie schreien und schrie: „Wo bist du.“ Zum Glück fand Lisa Marie. Larissa hörte auf einmal einen Hilfeschrei. Sie wusste sofort, dass es Marie war und rannte sofort zu ihr. Jetzt suchten die drei Mädchen Lara, fanden sie aber nicht gleich. Erst als sie aus dem Wald traten, sahen sie Lara auf einem Hügel stehen. Gott sei Dank, nun waren wieder alle beisammen.

Kapitel 12  Teil I (von Herrn Fuchs)

Totenstill und leichenblass

Die Kinder waren vom langen Suchen ziemlich abgekämpft. Sie hockten sich hin und verschnauften erst einmal. Langsam begann es zu dämmern und Lisa wisperte: „Leute, für heute ist es genug. Lasst uns nach Hause fahren.“ „Das können wir nicht machen, wir haben ja noch gar nichts erreicht!“, warf Larissa ein. Nach einem kurzen Hin und Her beruhigten sich alle und vereinbarten zu den Rädern zurückzugehen. Die Mädchen packten ihre Sachen und trotteten den Hügel hinunter. Die letzten Sonnenstrahlen beleuchteten den karg bewachsenen Boden. Plötzlich war ein Poltern zu vernehmen und auf einmal schrie Larissa aus voller Kehle. „Aua, aua, das tut so weh!“ Alle drehten sich schlagartig um und sahen Larissa sich auf dem Boden winden. „Ahhh, mein Fuß!“ Larissa war in ein faustgroßes Loch getreten und umgeknickt. Ihr rechter Knöchel schwoll schnell an. „Ich kann nicht mehr gehen, das tut soooo weh!“ wimmerte Larissa. Die Freunde versuchten Larissa zu beruhigen. Sie hielten sie in ihren Armen. Marie träufelte etwas Nass aus ihrer Wasserflasche auf ein Stofftaschentuch und legte es behutsam auf Larissas verletzte Stelle. „Oh ja, das tut gut“, entgegnete Larissa. Nach wenigen Augenblicken hatte sich Larissa an den Schmerz gewöhnt. „Wir müssen weiter, es wird schon dunkel.“  Larissa biss die Zähne zusammen. Mit Laras Hilfe kam sie wieder auf die Beine. Gerade als Lara und Marie Larissa jeweils auf einer Seite stützten, zerriss  plötzlich ein lautes „Uuuuuuuuuaaaahhhh“ die Stille. Sofort warfen sich die Kinder auf den Boden und sahen sich mit großen Augen an. Was war das? Das unheimliche Geräusch kam vom Waldrand. Keiner wagte es, sich zu bewegen. Starr vor Schreck drückten sich die Kinder in den Boden. Die letzten Funken der untergehenden Sonne verglimmten in der Ferne. Es wurde dunkel. Und abermals ertönte dieses Geräusch, das den Kinder durch Mark und Bein kroch. Es wurde totenstill und die Gesichter der Kinder waren leichenblass. Was war das nur?

Teil II (von Zoran)

Marie und Lara gingen in den Wald und sahen nach, was das war. Auf einmal ertönte noch einmal dieses Geräusch. "Uuuuuuah" „Das kam von da! Schau, das ist ein Bär!“ Die Kinder schlichen langsam zurück zu Larissa und Lisa und sagten: „Das war ein Bär, wir müssen vorsichtig sein.“ Sie halfen Larissa aufzustehen. Larissa jedoch wimmerte: „Ich kann nicht, es tut weh!" „Doch, komm, wir gehen langsam in die andere Richtung. Wir lassen die Räder hier und holen sie morgen wieder ab.“ Die Kinder gingen langsam durch den Wald und plötzlich kam ein Mann auf sie zu und sagte: „Ist alles okay, kann ich euch helfen?“ Marie erwiderte: „Ja, unsere Freundin ist in ein Loch gefallen und hat sich weh getan.“ Der Mann fragte: „Oh, okay, wo ist die Wunde?“ Lara zeigte sie ihm. Der Mann sagte: „Ich hole was, es wird dir helfen, wartet hier." Kaum waren die Worte ausgesprochen, so war der Mann auch schon verschwunden. Einen Augenblick später sah man den Lichtschein einer Taschenlampe aufleuchten. „Larissa, Lara, Marie, Li..." „Wir sind hier!“ Marie erkannte die Stimme ihrer Mutter und sagte: „Gott sei Dank, dass du da bist.“ Sie fiel ihrer Mutter um den Hals. „Ach du meine Güte, was ist denn passiert?“ „Larissa hat sich verletzt. Dann kam ein Mann. Er wollte schnell etwas holen. Er kommt gleich wieder. Jetzt warten wir hier auf ihn“, berichtete Marie. „Quatsch, jetzt bin ich ja hier, wir gehen weiter zum Auto. Los kommt“, forderte Maries Mutter die Mädchen auf. Nach einer kurzen Wegstrecke kamen alle wohlbehalten am Auto an. Die Mutter brachte die Mädchen noch nach Hause und man verabredete sich für den nächsten Morgen, um die Räder abzuholen. Doch als die Freundinnen an die Stelle kamen, wo sie die Fahrräder abgestellt hatten, waren diese verschwunden.

Kapitel 13 (von Leon)

Die Holzhütte

Larissa war zuhause geblieben. Ihr Bein war sehr geschwollen und schmerzte noch sehr. Marie, Lara und Lisa überlegten, was sie jetzt tun sollen. Plötzlich entdeckten sie frische  Reifenspuren in der Erde. Sie beschlossen diesen Spuren zu folgen. Sie gingen tief in den Wald hinein. Irgendwie war das alles sehr unheimlich und sie hatten Angst, der Bär könnte wieder auftauchen. Da rief Marie: ,,Schaut mal da steht eine Hütte!“  Sie entdeckten eine kleine unscheinbare Holzhütte. Hinter der Hütte stand ein fremdes Auto mit einem Anhänger. Die Mädchen schlichen zu dem Anhänger und fanden ihre Fahrräder darauf. Lisa sagte: „Was sollen wir jetzt tun? Die Polizei holen? Vielleicht ist das ein Dieb und Verbrecher?“ Lisa ging vorsichtig zum Fenster und erkannte den Mann von gestern wieder. Er telefonierte gerade in der Hütte mit seinem Handy. Marie und Lara beobachteten hinter dem Zaun alles ganz genau. Schließlich machte es einen lauten Knall. Marie und Lara erschraken fürchterlich. Lisa war auf ein altes Brett getreten. Ihnen blieb allen fast das Herz stehen. Auf einmal kam der fremde Mann aus der Tür.  Er rief: „Was machst du da?“ Marie und Lara drehten sich voller Angst um und liefen davon. Larissa wartete daheim schon ungeduldig auf die Mädchen, als die ganz aufgeregt ankamen und ihr erzählten was passiert war.

Kapitel 14 ( von Lilly)

Geheime Luftpost vom Osterhasen

Larissas Mama war gerade vom Einkaufen zurückgekommen und stellte für die Mädchen vier schöne große Stücke Schwarzwälder Kirschtorte vom Bäcker Daiser auf den Tisch. Sie fragte: „Soll ich euch noch einen Kakao dazu machen? ". Doch die Mädchen hatten sich schon auf die Torte gestürzt und mampften fröhlich vor sich hin. Als sie alles verputzt hatten, begann Larissa zu erzählen, was ihr in der Zwischenzeit passiert war. Sie hatte in ihrem Lieblingsbuch gelesen, als auf einmal ein Papierflieger durch's offene Zimmerfenster gesegelt kam. Sie hatte den Flieger aufgefaltet und eine geheime Botschaft entdeckt, die sie ihren Freundinnen jetzt zeigte:

Die Mädchen sahen sich ratlos an. Zu dumm, dass sie ihre Fahrräder nicht hatten, um sofort in die Bahnhofstraße zu sausen. Also liefen Lara, Lisa und Marie los und Larissa blieb zuhause und kühlte weiterhin ihren umgeschnackelten Fuß. Kaum waren die drei um die Ecke verschwunden, als vor Larissas Fenster ein Auto mit einem Anhänger hielt. Larissa sah, wie ein Mann ausstieg, der genau so aussah, wie ihre Freundinnen ihr den Mann im Wald beschrieben hatten. Er klingelte und als Larissas Mama öffnete, meinte er: „Ich glaube, eines der Räder gehört ihrer Tochter. Ich wollte dem verletzten Mädchen nur etwas zum Kühlen holen und als ich zurückkam, waren sie weg. Deshalb habe ich die Räder in meinen Anhänger geladen und weil in dem Fahrradkorb des einen Rades ein kleiner Geldbeutel mit einem Schülerausweis der Maria-Caspar-Filser-Schule lag, bin ich jetzt einfach zu dieser Adresse hierhergefahren.

Kapitel 15 (von Benedikt)

Eine Rechnung spricht Bände…

Verdutzt, aber auch erfreut über die verschwundenen Räder, bedankte sich Larissas Mutter bei dem Unbekannten. Doch als sie den Geldbeutel entgegennehmen wollte, stellte sie fest: „Das ist gar nicht der Geldbeutel meiner Tochter!“ Doch wie kommt ihr Schülerausweis in den fremden Geldbeutel? Den Ausweis hat sie schon vor zwei Wochen, bei der Schule als verloren gemeldet! Jetzt entdeckte die Mutter in diesem Geldbeutel eine Rechnung, datiert auf den besagten Montag, als Onkel Fredl „Meister Lampe“ über den Weg lief. Laut der Rechnung des Lagerhauses wurden an diesem Montag Schrauben, etliche Holzbretter, dazu zwei Meter Maschendraht und komischer Weise Hasenfutter mit zwei Futternäpfen gekauft.
Larissas Mutter verabschiedete sich daraufhin bei dem Herrn und entgegnete ihm den Satz: „Ich kümmere mich selbst darum, dass der Besitzer des Geldbeutels ausfindig gemacht wird!“. Sie drehte sich um und ging zu ihrer Tochter ins Haus, die das ganze vom Fenster aus beobachtet hatte. „Larissa, wie passt das jetzt zusammen? Wie kommt dieser fremde Mann an deinen Schülerausweis? Und wem gehört dieser Geldbeutel?“, wollte Larissas Mutter jetzt ganz genau von ihr wissen. Larissa zuckte unwissend mit den Schultern. Ihr fiel aber sofort auf, dass aus diesen gekauften Utensilien nur ein Käfig gebaut werden kann! „Wenigstens hat derjenige auch ans Fressen des eingesperrten Tieres gedacht!“, grübelte Larissa vor sich hin. Jetzt lässt sich einiges zusammenreimen! Ich muss sofort Lisa, Lara und Marie Bescheid geben.

„Die Zeit wird wirklich knapp, um Ostern zu retten. Wir sind ja schon mitten in der Karwoche!“, sagte Larissa und war trotz schmerzendem Knöchel schon zur Tür hinaus, ohne dass Ihre Mama irgendetwas dazu sagen konnte…

Kapitel 16 (von Sebastian)

Die letzten Tage vor Ostern

Larissa saß zuhause auf der Couch und dachte sich: „In ein paar Tagen ist Ostern.“ Sie wollte aufstehen und nach Osterhasen suchen, aber es ging nicht. Marie kam auch wieder. Larissa fragte: „ Kannst du für mich die Schokohasen suchen?“ Marie antwortete: „Ja, kann ich.“ Schon machte sie sich auf die Suche. Larissa wartete, wartete und wartete. Es verging eine Stunde, aber Marie war immer noch nicht da. Larissa versuchte aufzustehen, um sie zu suchen. Sie rief: „Marie, wo bist du?“ Die Antwort kam prompt. „Hier hinterm Haus!“ Larissa ging ganz langsam nach hinten und bemerkte, dass Marie in einem Rosenbusch lag. Sie war von oben bis unten mit Dornen übersät. Larissa schrie ihrer Mutter, sie kam sofort angerannt und rief sogleich den Notarzt. Dieser war zehn Minuten später da und nahm Marie mit ins Krankenhaus. Dort nahm man ihr 25 Dornen heraus. Larissa war auch wegen ihres Fußes mitgefahren und bekam Krücken. Die beiden wurden von Larissas Mutter abgeholt. Larissa fragte Marie: „Hast du etwas gefunden?“ „Nein!“ Dann sagte Larissas Mutter: „Ihr wisst schon, dass in zwei Tagen Ostern ist?“ Als sie heim kamen, suchten sie weiter und fanden immer noch nichts.

Kapitel 17 (von Kilian)

Unerwartete Wendung…

Nachdem sich die Mädchen bei Larissa beratschlagt hatten, wollten sie nun endlich den besagten Herrn Zimmermann aufsuchen. Larissa blieb noch zu Hause, da ihr Knöchel einfach nicht besser werden wollte. So gingen die drei alleine los. Auf dem Weg dorthin kam ihnen Rudi, der Junge aus der Parallelklasse entgegen. Er fragte:  „Hey, wo wollt ihr denn hin …?“ Außer einem kurzen  „Hallo“ wollten ihm die Mädchen nicht mehr sagen. Aber schließlich verplapperte sich Mari doch… Rudi war etwas erschrocken von ihrer haarstäubenden Geschichte. Aber, da fiel ihm etwas ein:  „Kennt ihr den Papa von Jürgen, meinem Banknachbarn? Meine Tante hatte letztens vor seiner Bäckerei den Schüleraus-weis von Larissa gefunden und diesen Jürgens Vater übergeben, damit Jürgen diesen Larissa in der Schule wieder geben kann. Das hatte Tante Moni mir vorgestern bei uns erzählt“, rief Rudi mit aufgeregter Stimme! Die Mädchen schauten sich verdutzt an:  „ Wie kommt der Ausweis dann in den fremden Geldbeutel und vor allem was hat es mit der besagten Lagerhaus Rechnung auf sich“, fragte sich Lisa? Die vier liefen schnell zu der Bäckerei, die nur quer über die Straße lag und wollten Jürgen aufsuchen. Sie wollten ihn fragen,  wem er den Ausweis gegeben hat und wie er schließlich in den fremden Geldbeutel kommen konnte. Aber…, sie hatten Pech. Denn heute war Mittwoch und da hatte das Geschäft nachmittags geschlossen. Rudi ging um die Ecke und klingelte an der Haustüre der Bäckerfamilie, aber niemand öffnete die Tür. Die vier trotteten enttäuscht zurück auf die Straße. „So ein Mist, so kriegen wir nie raus, wie der Ausweis in den fremden Geldbeutel gekommen ist“, motzte Lara. Im gleichen Augenblick fuhr das Auto mit Anhänger, das sie im Wald gesehen hatten, an ihnen vorbei. Marie rief: „Das ist doch der Mann aus dem Wald!!!“ Kaum hatte sie es ausgesprochen, bog dieser plötzlich in das Grundstück von Herrn Zimmermann ein. Verdutzt schauen sich alle vier an und liefen so schnell sie nur konnten zu der Einfahrt von Herrn Zimmermann. Leider kamen sie zu spät, denn die automatischen  Tore hatten sich schon wieder geschlossen und so war ihnen die Sicht auf das Grundstück verwehrt. „Was machen wir jetzt?“ fragte Rudi. Lara, noch völlig außer Atem, sagte: „ Was will denn der fremde Mann bei dem komischen Herrn Zimmermann…?“ Das Grundstück war mit hohen Hecken eingerahmt und man sah von außen nur den spitzen Giebel des alten Hauses. „Wir müssen uns etwas überlegen, wie wir auf das Grundstück kommen, schließlich ist in ein paar Tagen Ostern und uns rennt die Zeit davon“, rief Rudi aufgeregt …        

Kapitel 18 (von Marinus)

Geheimnis hinter der Hecke

Nun standen die vier vor dem geschlossenen Tor. „Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Rudi ein wenig verzweifelt. „Irgendwie müssen wir einen Weg finden, um zu sehen, was hinter diesem hohen Zaun vor sich geht!“, erwiderte Marie. Das komplette Grundstück war nämlich umgeben von einem durchgehend hohen Zaun hinter der dichtgewachsenen Hecke und genauso hohen Mauern. Sie setzten sich erst einmal ein wenig hoffnungslos auf große Steine, die vor dem Grundstück wirr herumlagen. „Wir brauchen einen Plan!“, rief Lara auffordernd. „Denkt mal alle scharf nach, wie wir uns Einblick verschaffen können. Hat schon jemand eine Idee?“, murmelte Rudi und rieb sich dabei seine Stirn. Plötzlich plapperten alle auf einmal los, sodass ein wirres Durcheinander an Vorschlägen durch die Luft wirbelte. „STOOOOOPP!“, schrie Marie in die Runde. „Wie ich heraushöre, haben wir alle so ziemlich denselben Gedanken, wie wir am besten über die Mauern schauen können. Wir suchen uns hinter dem Grundstück am Waldrand eine Stelle, wo uns keiner sieht!“, schlug Marie vor. Die anderen hielten das für eine gute Idee, schließlich wollten sie nicht erwischt werden, weder von Herrn Zimmermann noch von dem Fremden aus dem Wald. Sie sprangen auf und huschten in geduckter Haltung zur Hinterseite des Grundstückes. Dort entdeckten sie einen alten Holzstoß, der so hoch war, dass sie einfach hinaufklettern mussten um etwas zu sehen. „Endlich haben wir mal Glück! Das macht die ganze Aktion etwas einfacher!“, rief Lara verzückt. „Aber wir können nicht alle rauf. Das Holz ist schon zu morsch, um uns alle zu tragen!“, entgegnete Rudi. „Ich werde raufklettern und nachschauen. Schließlich bin ich auch der Größte und komme höher als ihr!“, fuhr er fort. „Okay, aber seid vorsichtig. Larissa hat sich auch schon den Fuß verletzt“, gab ihm Lisa zur Antwort. Rudi winkte nur ab und machte sich daran auf den Holzstoß zu klettern. Die drei Mädels beobachteten ihn mit angespannten Gesichtern. Doch Rudi war sehr sportlich und war im Nullkommanix ganz oben angelangt. Er musste sich doch ein wenig strecken, um über die Mauer zu sehen. „Ach du meine Güte“, keuchte er aufgeregt. „Ihr werdet es nicht glauben, was dieser Herr Zimmermann mit diesem fremden gerade baut!“, rief er nervös. „Na los, sag schon. Was siehst du?“, wollten die anderen wissen. Rudi kletterte vorsichtig wieder vom Holzstoß und musste sich erst einmal setzten, bevor er den anderen seine schreckliche Entdeckung mitteilte. Er holte tief Luft und prustete los: „Diese beiden Männer haben mindestens 20 Hasenställe gebaut und darin Hasen gefangen!“ „Ob das die Kumpels von eurem Osterhasen sind, die er schon verzweifelt sucht?“ „Bestimmt“, riefen die Mädchen alle gleichzeitig. „Wir müssen sie befreien, sonst ist Ostern verloren! „Wir haben nur noch wenig Zeit!“ Alle waren sich einig. Sie mussten die Hasen retten. Eine Befreiungsaktion war nun ihr nächster Plan.

Kapitel 19 (von Nelia)

Das Grauen lauert im Netz...

Lange hatten sich die vier im Schutz des Holzstapels beraten. Als sich aber der Tag zum Ende neigte und die Sonne den Himmel blutrot färbte, hatten Sie immer noch keine Idee wie sie die Hasenfamilie befreien sollten. „Lasst uns zu Larissa fahren", meinte Marie, „vielleicht hat sie eine Idee.“ „Kommst du noch mit, Rudi?“, fragte Lisa. „Ich würde sooooo gerne", entgegnete Rudi, „aber ich muss noch eine Geschichte für die Schule schreiben und wenn ich das nicht mache, bekomme ich Ärger. Aber wir könnten uns morgen früh um 10 Uhr wieder hier treffen und ich bringe meinen Freund Martin mit. Der kennt sich mit Hasen sehr gut aus. Er kann fast genauso schnell rennen wie sie und seine Ohren sind mindestens genauso groß!“ In diesem Moment mussten alle laut lachen. Lisa meinte mit einem Grinsen im Gesicht: „Da bin ich mal gespannt, wie dein Freund Martin aussieht, aber wir können jede Hilfe gebrauchen!“ „Nun aber los jetzt", meckerte Marie. „Ich will jetzt zu Larissa, um ihr alles zu erzählen. Vielleicht hat sie noch eine Idee.“ Mit einem „Bis Morgen" verabschiedeten sie sich. Bei Larissa angekommen redeten alle wild durcheinander. Larissa brüllte: „ RUUHHHEEE, hier geht es ja zu wie im Hühnerstall! So ein Gegacker, ich verstehe kein Wort!“ Also begann eine nach der anderen die Erlebnisse von heute zu berichten. „Lasst uns doch Herrn Zimmermann mal googeln" schlug Lara vor. „Auja, das ist eine gute Idee“, entgegnete Marie. Lange fanden sie nichts im Netz, doch plötzlich wurde Lisa leichenblass, bekam riesengroße Augen und der Mund stand ihr offen. „Was ist los?“, fragte Lara erschrocken. „Was hast du gefunden?“ Lisa fing zu stottern an: „D... d.... da.. daaaa.... daaaas kann nicht sein.“ Zugleich rief sie: „DAS DARF NICHT SEIN"! Die anderen schauten sie entsetzt an. „Was ist los? Sag endlich!", kam es wie aus einem Mund. Lisa brauchte einem Moment, dann zeigte sie den anderen was sie gefunden hatte. Das, was sie sahen, ließ ihnen einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Es war ein Foto. Zu sehen waren Herr Zimmermann und der unbekannte Mann aus dem Wald. Erst nach einiger Zeit realisierten die Mädchen was sie sahen und das, was sie sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Es war ein Zeitungsartikel aus dem Inntaler Tagblatt. Die Überschrift prangte mit großen Buchstaben über dem Bild.

 „Jetzt brauchen wir so schnell wie möglich einen super Plan" murmelte Lisa mit einem Entsetzen im Gesicht. Plötzlich glitzerten Maries Augen. „Ich weiß vielleicht was! Bestimmt hat jemand eine Schaufel zu Hause ...“ Lara, Lisa und Larissa schauten Marie ungläubig an. Marie wisperte: „Kommt näher, ich erkläre euch meinen Plan...."

Kapitel 20 (von Lyubomir)

Der schlaue Plan

Die Mädchen überlegten, wie sie die  Hasenfamilie aus der Gewalt der Entführer befreien sollten. Lisa meinte: „Wir könnten dem Entführer eine Falle stellen.“ „Finde ich toll!“, sagte Marie, „aber was für eine?“ Larissa sagte: „Wir könnten ein tiefes Loch buddeln und mit Blättern tarnen.“ „Und einen Hasen bauen“, fiel Lisa noch ein. Nach 30 Minuten hatten sie alles fertig und versteckten sich hinter einem Busch. Sie warteten und warteten, aber dann hörten sie etwas. „Lisa hörst du das?“, fragte Marie. „Ja, es hört sich an wie ein Mensch.“ Es war der Entführer. Er ging langsam auf den Hasen zu und da, als er ihn berührte … PLATSCH!!! Er viel ins Loch und die Mädels gingen langsam zum Loch und sahen, wie der Entführer versuchte hochzuklettern. Die Mädels freuten sich, dass sie den Entführer gefangen hatten.

oder Variante II (von Tatiana)

Kapitel 21 (von Tatiana)

Schief gelaufen!

Marie erklärte Lara und Lisa was sie machen sollten. „Also Lara, du lenkst die Köche ab, Lisa du passt auf, dass niemand uns sieht, Martin und ich befreien die Hasen!“ „ Ok“, sagten die beiden Mädchen. Larissa fragte traurig: „ Was soll ich machen?“ „Du passt auf, dass keine Lieferungen kommen!“, sagte Marie. „Ok“, sagte sie glücklich. Am nächsten Tag fuhren die drei Mädchen zum Holzstapel neben dem Restaurant. Als sie ankamen, wartete Martin auf sie. Lara erklärte im den Plan. Alle hatten Funkgeräte dabei. „Seid ihr auf euren Positionen?“, fragte Larissa. „Ja!“, sagten alle. „Dann los“, rief Marie. Lara klingelte an der Tür vom Restaurant. Da machte Herr Zimmerman die Tür auf und fragte: „Was willst du?“ Da kam auch schon der andere Koch, Herr Maier. „Was machen sie für ein Gericht? Welche Zutaten benutzen sie?“, fragte Lisa neugierig. Als sie mit den beiden Köche sprach, trat Marie aus Versehen auf ein Stock. „Mann“, flüsterte sie. Herr Maier hörte das Geräusch und wollte nachgucken, was das war. Als Lisa hinterm Busch ins Funkgerät flüsterte: „Herr Maier kommt, Herr Maier kommt, beeilt euch!“ Als Martin das hörte, sagte er nervös: „Oh nein!“ Er schnappte sich zwei Hasen und rannte zu Lisa hinters Gebüsch. Marie wollte auch welche mitnehmen, doch als sie wegrennen wollte, kam auch schon Herr Maier. Er sagte wütend: „Was soll das?“ Er ging mit Marie zu Herrn Zimmermann. Als sie ankamen, raunte Lara zu den andern ins Gebüsch. Herr Zimmermann lief richtig rot an vor Wut und schrie Marie an: „Jetzt hast du mächtigen Ärger“.......

Kapitel 22 (von Marinus R.)

Die unerwartete Entdeckung 

Als Marie nun bei den Männern stand und gerade alles beichten wollte, kamen plötzlich ihre Eltern um die Ecke. Ihre Mutter schrie: „Marie, da bist du ja, wir haben dich schon überall gesucht. Wir wollten heute gerne mit dir hier zu Mittag essen.“ „ Super Idee!“, sagte Marie.  Marie dachte, wenn sie hier zu Mittag essen, könnte sie sich auf die Suche nach den übrigen Hasen machen. Gesagt, getan! Marie war fertig mit dem Essen und fragte ihre Eltern, ob sie aufstehen und auf Toilette gehen durfte. Natürlich waren die Eltern einverstanden. Sie stand auf und folgte dem WC- Schild, das in den Keller zeigte. Auf dem Weg dorthin kam sie an einer Tür vorbei, auf der stand „BETRETEN VERBOTEN!“. Als sie dann auch noch Geräusche hörte, die aus diesem Raum sein mussten, öffnete sie die Tür und erschrak. Hasen, Katzen, Hunde und Meerschweinchen, alle in Käfigen eingesperrt. Sie holte sofort ihr Handy aus der Hosentasche und machte von diesem schrecklichen Fund natürlich Beweisfotos. Schnell lief sie zurück zu ihren Eltern. Sollte Marie es jetzt ihren Eltern erzählen oder sofort mit ihren Freunden zur Polizei gehen?

Kapitel 23 (von Flora)

Die Tiere

Marie entschied für sich, es erst einmal ihren Freunden zu erzählen. Also holte sie sie ihr Funkgerät und sprach: „Leute ich habe etwas Unvorstellbares gefunden, kommt alle schnell zum Eingang.“ Da fragte Larissa aufgeregt: „Was hast du denn gefunden?“ „Kommt einfach so schnell wie möglich her“, sagte Marie. Einen Augenblick später erreichten die aufgeregten Mädchen den Eingang. „Aufpassen, wir müssen leise sein sonst hören uns noch die Männer“, flüsterte Larissa. Marie holte ihr Handy aus ihrer Hosentasche und zeigte ihnen die schrecklichen Fotos der armen Tiere. „OH NEIN!!!“, riefen sie alle. „Das wird ja immer noch schlimmer“, brüllte Lisa schockiert. „Nicht so laut“, erwiderte Larissa.  „Wie sollen wir nur diese armen Tiere befreien?“, wollte Lara wissen. „Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß, dass wir sie irgendwie befreien müssen“, flüsterte Lisa. Im Restaurant machte sich stattdessen Marie‘ s Mutter über den Verbleib ihrer Tochter Gedanken und ging auf die Suche. Marie und ihre Freunde überlegten und grübelten wie sie ihren Tierbefreiungsplan umsetzen können.   Plötzlich knarzte in der Nähe eine Türe. Die Mädchen erschraken. „Ach du meine Güte, da ist Herr Zimmer-mann“, wisperte Lisa.

Kapitel 24 (von Anna)

Der  "missglückte" PLAN

„Puh... noch mal Glück gehabt.“ Herr Zimmermann holte aus der Kühlkammer nur fehlende Zutaten und bemerkte die Mädchen gar nicht. Nun brauchten sie schleunigst einen Plan. Erleichtert schlug Marie vor: „Lasst uns später in unserm Lager treffen, ich muss dringend zurück zu meinen Eltern, die wundern sich wahrscheinlich schon, wo ich so lange abgeblieben bin." Alle waren einverstanden.

Als sie sich später trafen, hatten  Larissa, Lisa, Lara und Marie ganz rote Backen vor Aufregung und sie redeten alle durcheinander. „Wir brauchen einen guten Plan die armen Tiere zu befreien", sagte Marie ganz laut und alle waren still. Sie überlegten hin und her, ob sie auch vielleicht zur Polizei gehen sollten. Sie beschlossen die Tiere ohne fremde Hilfe zu befreien auch wenn das ein sehr riskanter Plan war.

Aber nur WIE?

Dann kam Larissa eine Idee: „Ich schleiche mich ins Restaurant, verstecke mich und lasse mich dort einsperren." „Spinnst du?", fragte Lisa. „Und was sagst du deinen Eltern, wo du so lange in der Nacht bist?" „Ich sage einfach, dass ich bei einer von euch über Nacht bleibe." Sie nickten.  Die Mädels verabredeten sich um 21:00 Uhr vor dem Restaurant. „Hier, nehmt das Funkgerät, ich schleich mich jetzt hinein und melde mich, wenn alle gegangen sind." Den Mädels war gar nicht  wohl bei der Sache, aber es gab jetzt keinen Rückzieher. Larissa schlich sich nun mit einem mulmigen Gefühl, Taschenlampe und Walki Talki ins Lokal und wartete bis alle weg waren. Sie fühlte sich sicher, aber gerade in dem Moment, wo sie die Türe zum Hinterhof für ihre Freundinnen öffnen wollte, sah sie einen Schatten hinter sich vorbeihuschen. Sie hatte solche Angst, dass sie aus der Türe rannte und schrie: "Los Mädels, schnell weg hier!" Vor lauter Aufregung ging der Plan nach hinten los.

Kapitel 25 (von Fabio)

Die Polizei

So und jetzt? Die Mädels überlegten sich einen neuen Plan. Marie meinte aber: „Lass es uns noch einmal versuchen.“ Die Mädels wollten es nochmal probieren, aber Lara meinte, es sei viel zu gefährlich, wenn uns wieder wer erwischt. „Wir sollten lieber zur Polizei gehen“, sagte Lisa. Marie dagegen: ,,Ich hatte doch Fotos gemacht, als Beweis. Die zeigen wir der Polizei einfach.“ Die Mädels gingen gemeinsam zur Polizei und erzählten dort alles was sie wussten. Nach der Anhörung meinte die Polizei: ,,Sie werden sich darum kümmern.” Daraufhin fuhr die Polizei zu dem Restaurant und überprüften das alles genau.  Sie suchten nach Herrn  Zimmermann,  wurden  aber enttäuscht, denn der war gerade nicht im Restaurant. Die Mädels machten sich auch auf den Weg zu dem Restaurant. Sie wollten wissen, ob die Polizei etwas gefunden hatte. Auch sie wurden enttäuscht, denn sie konnten nicht einfach den Keller durchsuchen, weil Herr Zimmermann gerade nicht da war. „Was machen wir nun?“ Die armen Tiere mussten befreit werden. Den Mädels dauerte alles zu lange, ein neuer Plan musste her. Die Polizei konnte uns nicht weiterhelfen. Sie versuchten einfach am Abend nochmal rein zukommen und das ganze einfach selbst in die Hand zu nehmen. Alle Mädels trafen sich wieder vor dem Restaurant und Marie schlich sich nochmal rein. Sie unterhielten sich über das Walki Talki. Plötzlich kam die Polizei auch wieder vorbei  und diesmal war Herr Zimmermann da. Der Polizist sagte zu ihm: „Wir würden gerne ihren Keller sehen.“ Dann gingen alle gemeinsam in den Keller und öffneten erstmal alle Türen außer dort, wo stand  „BETRETEN VERBOTEN“.

Kapitel 26 (von Emma)

Überraschung

Marie schlich bereits unbemerkt in den Keller. Sie hatte es geschafft die Türe mit dem Schild - Betreten Verboten – zu öffnen. Und was sie dort sah, überraschte Marie doch sehr. Doch leider fiel die Tür ins Schloss und sie konnte sich selbst nicht mehr befreien. Während der Keller gemeinsam mit der Polizei und Herrn Zimmermann sorgfältig durchsucht wurde, hörten die Mädels ein leises Knacken. Das Walki Talki schien im Keller leider nicht zu funktionieren. Aber schnell wurde klar – Marie gibt ein Zeichen. Aber wo war sie nur? Larissa checkte nochmals den Raum. Kein Versteck war zu finden. "Geht es ihr gut?", dachte jetzt Lisa. Lara suchte Augenkontakt zu den anderen Mädels. Schnell wurde klar, dass Marie hier irgendwo sein musste. Sie konnte eigentlich nur hinter der Tür mit dem Schild - Betreten Verboten – sein. Für die Polizei gab es keinen weiteren Grund mehr weiter zu suchen. So gingen sie gemeinsam mit Herrn Zimmermann wieder nach oben. Larissa musste noch einmal nach unten, weil sie angeblich ihr Armband verloren hatte. Sie wünschte sich als Begleitung die anderen beiden Mädels. Herr Zimmermann nickte und stimmte zu. Nun ging es sehr schnell. Unten angekommen, gingen sie sofort zur letzten Tür, die vorhin noch nicht geöffnet wurde und wo sie das Geräusch gehört hatten. Alle Mädels waren überglücklich. „Marie, geht es dir gut?“, frage Lisa aufgeregt. „Ja, mir geht es gut danke.“ Aber nicht nur Marie war im Keller. Jetzt erst merkten die Mädels, dass sich hier außer Marie auch noch jede Menge Hasen im Keller befanden. Das sind die vermissten Osterhasen! Die Mädels waren schockiert. „Wie konnte das nur sein?“ fragte Larissa. Nun rief Herr Zimmermann nach unten: „Habt ihr gefunden, was ihr gesucht habt?“ Ja, die Mädels hatten tatsächlich etwas gefunden. Lisa rief so laut sie konnte: „Ist die Polizei noch da? Das wird sie sicherlich interessieren was wir entdeckt haben!“ Einer der Polizisten machte sich auf den Weg nach unten.

Kapitel 27 (von Pavle)

Spurensuche

Als der Polizist bei den Mädchen ankam, war auch er überrascht dort die Osterhasen vorzufinden. Gemeinsam überlegten die Mädchen und der Polizist wie die Osterhasen in den Keller gekommen sein könnten? Lisa hatte die Idee, dass sich die Osterhasen in den Keller verirrt hätten. Marie hatte den Einfall, dass den Osterhasen das Gleiche passiert sein könnte wie ihr. Also dass die Osterhasen aus irgendwelchen Gründen in den Keller gelaufen sein könnten und hinter ihnen die Tür zugefallen war. Der Polizist wiederum fragte sich, ob nicht jemand die Osterhasen gestohlen haben könnte? Larissa fragte den Polizisten, warum denn jemand die Osterhasen hätte klauen sollen? „Vielleicht jemand, der Ostern nicht mag“, mutmaßte Marie. Doch der Polizist war schon auf Spurensuche und fand viele Pfotenabdrücke der Osterhasen. Gemeinsam verfolgten sie Pfotenspuren und kamen zu einem kleinen Loch in der Mauer des Kellers. „Da müssen die Hasen reingekommen sein!“, rief Larissa. „Genau und dann sind sie in den Raum mit dem Betreten verboten Schild und die Tür ist hinter ihnen zugefallen“ ,sagte der Polizist. „So muss es gewesen sein“ ,meinte Marie. Gemeinsam brachten sie die Osterhasen in die Freiheit und die Hasen hoppelten glücklich davon. Jetzt freuten sich alle zusammen auf Ostern.